Öffentlicher Polizeibericht - 15. Juli 2038
Bald ist wieder Tag der Güter!
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In wenigen Tagen ist es wieder so weit: Die Äxte werden gewetzt, die Laster beladen – es ist wieder Tag der Güter! Die Regierung hat die Bitten der Bevölkerung erhört und stellt am 18.07.2038 einen umfassenden Begleitschutz für die arbeitende Bevölkerung bereit. Ab 14:00 Ortszeit werden Polizei und ARAR gemeinsam die Strecken der Holz- und Kupferroute absichern. Jeder Bürger ist herzlich eingeladen, Jung und Alt gleichermaßen. Zudem hat die Redaktion einige Tipps zusammengestellt, damit Sie sicher und erfolgreich durch den Tag kommen:
- Erledigen Sie Ihre Einkäufe vorher, damit Sie die gesamte Dauer ausnutzen können! Denken Sie dabei besonders an:
- Essen & Trinken
- Mindestens einen Reparaturkasten
- Mindestens einen Erste-Hilfe-Koffer
- Einen möglichst großen Rucksack
- Lagern oder verkaufen Sie die größten Platzfresser! Schlimmstenfalls könnten Sie an der Kupfermine stehen und dann erst merken, dass Ihr Fahrzeug voll mit leeren Benzinkanistern ist.
- Verhalten Sie sich ruhig! Die meisten Verkehrsunfälle sind auf Stress zurückzuführen. Auch wenn es beim Tag der Güter zu Zwischenfällen kommen kann, bewahren Sie Ruhe und lassen Sie die Polizisten und Mediziner ihre Arbeit erledigen.
- Halten Sie den Sicherheitsabstand ein! Die Faustregel auf unserer Insel ist dabei die doppelte Geschwindigkeit in Metern – bei 80 km/h also 160 Meter. So können Sie gefährliche Zwischenfälle von vornherein verhindern.
Blut und Sand: Wild West Altis
team-elan.de/index.php?attachment/4412/Ein Großereignis der ganz besonderen Art wurde am 8. Juli im Stadion Kavala ausgetragen. Beim Wild West Altis haben sich 40 Teilnehmer auf Leben und Tod duelliert. Hinter dem Ereignis stehen Mazud Mahandi und Sam Wilson, von denen die Idee stammt. Ebenfalls beteiligt war ein Aufgebot an Polizisten und ARAR-Mitarbeitern, ohne die das Event nicht zu schaffen gewesen wäre. Nach dem KO-System haben sich die Teilnehmer in der Arena mit nichts als einer Zubr und einer Weste duelliert, beide Gegenstände wurden von den Veranstaltern gestellt. Von 21:00 bis 22:40 wurde den Zuschauern so bei kostenlosem Eintritt eine Unterhaltung geboten, die es sonst nur in Filmen gibt.
Genau dies ist jedoch auch ein Kritikpunkt, an dem internationale Menschenrechtsorganisationen und Regimekritiker ansetzen. Nathan McDade von IDAP nennt die Veranstaltung einen „Schlag ins Gesicht eines jeden Menschenrechtsaktivisten“. Sergej Popow, ein UN-Beobachter auf Altis drückte sich deutlich aus: „Dieses Ereignis ist ein Verstoß gegen alles, wofür die entwickelte Welt steht. Das Regime unterdrückt die Meinungen der Kritiker und hetzt das Volk in grausamen Turnieren gegen sich auf. Das Prinzip der alten Römer, das Volk mit Brot und Spielen vom realen Elend abzulenken, scheint hier beliebter denn je zu sein.“
Angeblich seien auch gezielt Regimekritiker dazu gedrängt worden, teilzunehmen, um aus dem Weg geräumt zu werden. Die Regierung bestreitet dies. Popow wurde am nächsten Tag tot in seiner Wohnung aufgefunden. Offiziellen Angaben zufolge hat er mit vier Schüssen in den Hinterkopf Selbstmord begangen. Der zuständige Ermittler erklärt: „Tja, da wurde er nach seiner Kritik am Polizeistaat wohl plötzlich depressiv und hat sich umgebracht. So ein Pech aber auch.“
Der Veranstalter Mazud Mahandi hat sich zu einem Interview bereit erklärt:
ZitatAlles anzeigenInterviewer: Herr Mahandi, Sie haben jetzt Ihr erstes Großereignis nach Ihrer Rückkehr auf die Insel abgehalten. Wie wurden Sie begrüßt? Haben die Leute Sie warm aufgenommen oder wurden Sie schon vergessen?
Mahandi: Ich wurde natürlich begrüßt! Es war sogar eine recht herzliche Begrüßung.
Das ist sehr schön zu hören. Ihr Ereignis im Stadion ist recht ungewöhnlich für ein Stadion. Welche rechtlichen Herausforderungen haben sich aus diesem neuartigen Event ergeben?
Da die Polizei direkt involviert war, gab es keine rechtlichen Probleme. Zudem steht das Stadion ohnehin still, da es einige Beschädigungen gibt. Von daher wurde es einfach gemacht und der Besitzer hat sich nicht gemeldet.
Verstehe. Wie kamen Sie überhaupt auf die Idee, dieses Turnier mit Revolvern auszutragen?
Das Ereignis war an den „Wilden Westen“ angelehnt. Jeder durfte sich als Cowboy verkleiden, wie an Fasching – und deswegen die Revolver.
Kritiker behaupten, dass diese Art der Unterhaltung äußerst grausam sei und letztlich nur Gewalt zelebriere. Was sagen Sie dazu?
Das ist vollkommen richtig. Aber die Leute von Altis stehen auf Gewalt! Deswegen gab es dieses Turnier.
Welches Resümee ziehen Sie daraus? Was haben Sie daraus gelernt, was würden Sie beim nächsten Mal vielleicht anders machen?
Von der Organisation her haben wir einiges falsch gemacht wegen der Teilnehmerzahl. So ist es am Schluss nicht aufgegangen. Nächstes Mal sollte man das besser planen.
Was meinen Sie damit konkret?
Dass immer einer übrig war, der dann nochmal gegen jemanden antreten musste, der dann bereits gekämpft hat – am Schluss war es leider immer einer zu viel.
Ich danke Ihnen für das Interview. Wir freuen uns auf Ihre nächsten Ideen!
Wir danken Mazud Mahandi für das Interview. Herzlichen Glückwunsch an den Gewinner Nick Nax und den zweitplatzierten Ralf von Schwarzwolf!
Die Polizei steht für Vielfalt
team-elan.de/index.php?attachment/4409/Schon immer war die Polizei Altis und Tanoa eine wild zusammengewürfelte Gemeinschaft mit Angehörigen aller Nationen, Hautfarben oder Religionen. Wie kaum ein anderer Arbeitgeber auf der Insel stehen wir für Gleichheit und Gleichberechtigung. Unsere Polizeileitung Geralt Schlübell demonstrierte daher am 12. Juli Solidarität mit der LGBTQIAPK+ - Community. In einem pinken Ganzkörperkondom hat er in der Grundausbildung die neuen Rekruten in der Polizei willkommen geheißen. Der Sprecher des Ortsvereins Pyrgos für Tierliebhaber äußerte sich dazu: „Was? Warum rufen Sie hier an? Glauben Sie etwa, wir sind die Art von Tierliebhabern? Wir sind einfach nur ein Tierheim! Um Gottes Willen, was ist falsch mit Ihnen…“
Blutrünstige Sekte in Pyrgos unterwegs
team-elan.de/index.php?attachment/4411/Im Raum Pyrgos wurde diese Woche ein Polizist von religiösen Extremisten als Geisel genommen. Nachdem die Täter mit einem fingierten Tankstellenraub die Aufmerksamkeit der Polizei erlangten, wurde der Polizist Habib Rockford nach einem kurzen Schussgefecht als Geisel genommen und in die östliche Kirche von Chalkeia verschleppt. Dort wurde er von einem der Geiselnehmer, welcher sich als Priester ausgab, gezwungen, seine Sünden zu beichten. Dies hat dem Sektenführer jedoch offensichtlich nicht gereicht, denn nachdem der Kollege kaum etwas aus seinem ehrlichen Leben zu berichten hatte, wurde er gezwungen, die Polizeileitung Geralt Schlübell aufs Äußerste zu beleidigen. Zuletzt wurde der Kollege schwer verwundet in der Kirche zurückgelassen.
Die Motive hinter der Tat und der Zusammenhang zwischen dem religiösen Extremismus und der erzwungenen Beleidigung der Polizeileitung sind noch gänzlich unklar. Wir halten alle Bürger dazu an, in der Umgebung von Kirchen und Tankstellen im Raum Pyrgos die Augen offen zu halten und angeblichen Priestern kritisch gegenüberzutreten.