Petition für Eisenbarren Größe auf 2

  • Was haltet ihr davon Eisenbarren auf Größe 2 zu verringern? 92

    Das Ergebnis ist nur für Teilnehmer sichtbar.

    Hi ihr,


    Ich bin jetzt noch relativ neu hier aber mir geht es nicht in den Kopf warum verarbeitetes Eisen 3 groß ist.


    Silber im Vergleich:

    Eisenpreis ~1800 | ~3500 Silberpreis

    Eisenweg ziemlich lang | ziemlich urz Silberweg

    Eisen vor dem Verarbeiten 4 | 4 Silber vor dem Verarbeiten

    Eisen nach dem Verarbeiten 3 | 2 Silber nach dem Verarbeiten


    Eisenbarren sollten 2 groß sein.


    Damit ist Stopfen bei einem Produkt, das eh schon nicht viel wert ist, einfach Hoffnungslos.

    Wenn es gute Gründe dafür gibt, dass Eisen 3 groß ist bin ich ganz Ohr.


    Ich hab keine Ahnung ob das was bringt, dass ich hier eine Umfrage schreibe, sehen wir dann.

  • Eine Veränderung an Eisen hat nicht nur Auswirkungen auf Eisen selbst, sondern auch auf Güter, bei denen Eisen Bestandteil ist:

    Zahnräder

    Stahlbeton

    Petroleumlampen

    Ringe

    Motoren


    Ringe und Motoren zählen (bei einem mittleren Marktpreis) zu den lukrativsten legalen Gütern im Spiel. Darum muss man hier etwas genauer hinsehen, wenn man Veränderungen an Grundmaterialien wie Eisen vornimmt.


    Eine Veränderung des "Gewichts" auf 2 nach der Verarbeitung ist also eher für die Weiterverarbeitung in komplexere Güter relevant oder eben fürs Stopfen.

    Vergleichen wir mal kurz(davon ausgehend, dass man kein separates Fahrzeug zum stopfen verwendet)

    Tour Zamak Covered: 250 Ladegewicht, 1 Eisen hat 4 Gewicht. 250/4 = 62 Roheisen. Nach Verarbeitung 3 Gewicht also 62*3 = 184 Gewicht. Also noch 66 Gewicht frei zum stopfen. 66/4 = 16 Roheisen, verarbeitet dann 16*3 Gewicht = 48. 184 + 48 = 232 Gewicht also Zamak im Prinzip voll mit 62+16 = 78 Eisen. 78 * 1800 = 140.400


    Gleiche Tour mit neuem Gewicht: Die ersten 62 Eisen wiegen jetzt nur noch 2 Gewicht. 66*2 = 132 Gewicht. 118 Gewicht sind noch frei. 118/4 = 29. 29 weitere Eisen können gelagert werden und bringen 29*2 = 58 zusätzliches Gewicht. Nach einmal stopfen sind 190 von 250 Gewicht voll mit 91 Eisen. 91 * 1800 = 163.800 Nun könnte man natürlich überlegen ob man ein drittes ma stopft, aber das ist kaum sinnvoll. Insgesamt wurde die Stopftour dadurch ca 15% lukrativer.


    Etwas schwieriger wird es wohl wenn es dann um die Weiterverarbeitung geht. Denn im Prinzip kann man dann mit jeder Tour zur Weiterverarbeitung ja mehr Gewinn machen, da man mehr Rohstoffe mitnehmen kann, wenn Eisen weniger wiegt. Bei Motoren spielt das keine Rolle, aber für Zahnräder, Petroleumlampen, Stahlbeton und Ringe schon.


    Stahlbeton wäre etwas lukrativer, wäre aber nicht schlecht, da die Route eh mieserabel ist.

    Zahnräder könnten dann in einer Tour mit einem Zamak Covered 125 hergestellt werden, statt 83 - > wäre über 50% effizienter zumindest in diesem Teilschritt.

    Ringe wären dann mit Zamak Covered 62 statt vorher 50. Wäre also ca 25% effizienter in diesem Teilschritt.

    Bei Petroleumlampen wäre es wohl am gravierensten, da Petroleum selbst nur 1 Gewicht hat. Mit ZC 83 statt 62. Wäre ca 30% effizienter in diesem Teilschritt.


    Gerade bei Ringen fände ich das ungünstig, weil die, wie schon gesagt, bereits sehr effiziente Güter sind. Beim Rest wäre ein kleiner Boost evtl sogar angebracht.

  • Gerade bei Ringen fände ich das ungünstig, weil die, wie schon gesagt, bereits sehr effiziente Güter sind. Beim Rest wäre ein kleiner Boost evtl sogar angebracht.

    Also Ringe.


    Beschäftigen wir uns also mit Ringen.

    Diamantringe als Beispiel.

    Diamanten sind 3 groß (geschliffen)

    Eisen ist 3 groß

    Silber ist 2 groß.


    Schauen wir uns jetzt die einzelnen Wege und benötigten Endpunkte der Rohstoffe an, dann sehen wir, dass Eisen einfach fast nichts verändert.


    Eisen und Silber müssen zusammen in gleichem Verhältnis zum Ringhersteller.

    Ringe und Diamanten müssen in gleichem Verhältnis zum Veredler.


    Fährt man jetzt mit einem Zamak Covered mit 250 Platzt bedeutet das, dass man verarbeitete Materialien im Folgenden verhältnis laden könnte:

    Im Moment:

    125 Silber

    83 Eisen

    83 Diamanten (geschliffen).


    Im Vergleich zu:

    125 Silber

    125 Eisen

    83 Diamanten


    Also könnte man 14,4% der ursprünglichen Rohstoffe mehr transportieren - und keinen einzigen Ring mehr herstellen.


    Gerne schauen wir uns auch noch normale Ringe an.

    Alte Rechnung:

    Wenn 4! Leute farmen kann man mit zwei Fahrzeugen am Verarbeiter ja eigentlich die komplette Ladung in ein Fahrzeug laden, passt bei Silber wunderbar und ein Spieler kann die 125 Sibler wegbringen während der andere wieder farmt.

    Bei Eisen funktioniert das aber nicht, weil die Barren zu groß sind. Da kann man nur 83 Barren als einzelner Spieler transportieren.


    Wenn wir für Ringe einen Preis von 8000 vorraussetzen (was echt gut ist) dann können wir also für den Ertrag von 4 Spielern einen Ertrag von 83x8.000 = 664.000 erwarten. 664.000 / 4 = 166.000. Das ist gar nichts.


    Neue Rechnung:

    125 Ringe x 8.000 = 1.000.000

    1.000.000 / 4 = 250.000 für eine Stunde Arbeit. Das ist schon besser aber immernoch nicht so gut wie andere Dinge (Diamanten oder auch Silber).

    Wobei man nicht vergessen darf:

    Ringe sind wieder 4 groß, also so groß wie das Erz. Da ist eh wieder ein Dämpfer drin, sodass nicht einfach ein einzelner sich mit einem Fahrzeug reich machen kann.


    Für Ringe bekommmt man also einen Preis der eher in die nutzbare Richtung geht. (Vergesst nicht, dass die Eisenmine und Verarbeiter an den Hauptstraßen stehen und Regelmäßig überfallen werden.

    Für Ringe insgesamt ändert man nur die Möglichkeit Eisen in kleinen Gruppen zu fahren, das ist alles.


    Mit freundlichen Grüßen

  • Ich habe in den letzten Tagen mal ein kleines Tool entwickelt, dass die Wirtschaftlichkeit verschiedener Güter ermittelt. Ich habe für die Güterpreise, die Preise aus dem Farming Taschenrechner angenommen, da ich die aktuellen Marktpreise leider nirgendwo aktuell abrufen kann.


    Wenn man für die jeweiligen Güter nach Verkaufspreis und Zeitaufwand bewertet steht Eisen im guten Mittelfeld der "Anfängergüter" und Diamantringe und auch normale Ringe gehören zu den lukrativsten Gütern überhaupt.


    Wenn man allerdings zusätzlich noch das Gewicht als Faktor hinzunimmt, musste ich feststellen, dass sich die Lage doch etwas verändert. Eisen ist dann mit Abstand das unwirtschaftlichste Gut. Im Bereich der Güter, die aus zwei Rohstoffen bestehen sind Ringe allerdings weiterhin mit Abstand das wirtschaftlichste Gut. Berechnet man das Ganze dann mit dem neuen Gewicht für Eisen, werden Ringe nochmals ca 25% lukrativer und wären sogar wirtschaftlicher als einige Güter, für die man 3 Rohstoffe braucht.


    Bei deinem Beispiel mit den Diamantringen vergisst du leider, dass du am Ende des Prozesses neben den 83 Diamantringen nun zusätzlich noch 42 normale Ringe hast. Diese kannst du separat verkaufen für 336.000$, was ein nettes Zubrot ist. Oder du lagerst sie ein und verwendest sie für die nächste Diamantringtour.


    Du hast allerdings Recht, das Ringe wegen des hohen Eisen Gewichts schlecht skalieren, wenn du als Anfänger mit mehreren Personen farmst. Solche Sachen lassen sich später aber deutlich besser kompensieren, wenn du zum Beispiel eins Haus hast, oder größere LKWs. Dann werden die Touren nämlich nochmals deutlich lukrativer.

  • Geronimo Roeder

    Wie berechnest du den Zeitaufwand in deinem Tool?

    Ändern sich die Orte der Ressourcen nicht ständig?


    Das ist korrekt, die Positionen fast aller Rohstoffe ändern sich regelmäßig bzw. wechseln zwischen zwei Positionen.

    Den genauen Zeitaufwand berechne ich dabei nicht, ist aber auch nicht wirklich nötig um die Waren zu vergleichen.

    Ich habe einen allgemeinen Aufwandsfaktor berechnet. Im wesentlichen besteht der aus der Anzahl der nötigen Fahrten (die quasi ja den Zeitaufwand einer Ware darstellen) und einem Streckenfaktor. Dafür habe ich mir die Länge der einzelnen Strecken bei jedem Verarbeitungsschritt angesehen und geschaut, ob die im Vergleich zu einer Basisstrecke eher länger oder kürzer ist.

    Das ist natürlich nur näherungsweise, weil ich das nicht auf den Meter nachgemessen habe und auch nicht geschaut habe, ob da krasse Steigungen drinnen sind oder wie die Qualität der Straßen da so ist.

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