Pressebericht 31.05.2045-Die Geiselnahme

  • Wenn Helden selbst zu Opfern werden


    Dass auch die Arbeit im Krankenhaus nicht ganz ungefährlich ist, zeigte sich am vergangenen Donnerstagabend:

    Während eines medizinischen Beratungsgesprächs zwischen einem ARAR und einem Zivilisten kam es zu einem ungewöhnlichen Zwischenfall. Drei bewaffnete Männer stürmten das Kavala-Krankenhaus und nahmen sowohl den ARAR, als auch den Zivilisten als Geisel. Hintergrund dieser Tat sei eine psychische Störung eines der Geiselnehmer, so der Pressesprecher des ARAR. Demnach wollte einer der Täter eine psychiatrische Behandlung erzwingen, nachdem sich kein Psychiater für eine Behandlung bereit erklärt hatte.

    Während sich die Einheiten der Polizei vorbereiteten, wurde das Gebiet rund um das Krankenhaus weiträumig abgesperrt und die Einsatzleitung der Polizei fing an einen Plan zu erstellen. Begonnen wurde damit einen Verhandlungsführer zu stellen, welcher sich mit den Geiselnehmern in Kontakt setzen und über den weiteren Verlauf der Situation sprechen konnte. Während sich das zuvor eingetroffene “SEK” über die Lage informierte, kamen die ersten Informationen des Verhandlungsführers. Demzufolge forderte einer der Täter einen Psychiater, welcher dann eine psychiatrische Behandlung einleiten musste. Ein ausgebildeter ARAR, welcher nicht genannt werden möchte, wurde als zuständiger Psychiater an die Einsatzstelle alarmiert und eingewiesen.

    Nach einer kurzen Absprache mit der Einsatzleitung wurde ihm dann die Freigabe erteilt und er konnte sich mit Absicherung des “SEK” den Geiselnehmern nähern. Die Behandlung verlief ohne Komplikationen und nach einem langen Gespräch entschied sich der Psychiater dazu, eine Einweisung in die Staats-Psychiatrie zu genehmigen und beide Geiseln konnten unversehrt befreit werden. Beide erhalten aktuell psychiatrischer Betreuung. Leider verlief es nicht für jeden Betroffenen so glimpflich. Einer der Geiselnehmer sah keinen anderen Ausweg, als sich vor den Augen aller Beamten in den Tod zu stürzen. Die vor Ort eingesetzten Notärzte konnten lediglich seinen Tod feststellen.

    Alles in allem war es ein erfolgreicher Einsatz, welcher durch eine gute Einsatzleitung und die starke Zusammenarbeit aller Hilfsorganisationen absolviert werden konnte.

    Doch hätte es so weit kommen müssen? Sind die Psychiater unterbesetzt? Wurde der Täter einfach ignoriert? Wird beim ARAR mehr Wert auf TÜV-Plaketten als auf die Gesundheit der Menschen gelegt? All diese Fragen bleiben offen.


    Da dies mein erster Bericht war, noch kurz etwas zu meiner Person. Mein Name ist Steffen Kowalski und ich bin nun schon seit einiger Zeit als Polizist auf Altis tätig. Als neuer Pressesprecher stehe ich Ihnen für sämtliche Fragen rund um die Polizei zur Verfügung. Sollten Sie also etwas auf dem Herzen haben, was Sie schon immer wissen wollten, können Sie sich unter “SteffenKowalski@Pressesprecher.com” an mich wenden. Gerne nehme ich auch Vorschläge und Informationen für den nächsten Bericht entgegen.

    Bis zum nächsten Bericht.


    Atlis 31.05.2045

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