Neue Insel? Neue Chance? Kapitel 3

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    Genau das ist es was ich mir immer vorgestellt habe.


    Wir sind sehr früh aufgestanden um uns den ganzen Tag hier auf der Insel zu entspannen, die Landschaft zu genießen und um uns für die Arbeit mit der Gegend vertraut zu machen.


    ,, Schau mal das einzige was ich hier bis auf das wenige an Stadt sehe, ist Grünfläche. Ich kann mir vorstellen das Verfolgungsfahrten echt schwierig werden. Und allein wenn ich an die Ghilies denke die viele Rebellen gerne tragen. Die werden wir doch hier niemals auffinden.,,


    ,, Hör mal ich mag dich echt aber könntest du zur Abwechslung mal aufhören von der Arbeit zu reden. Genieß die Natur und nicht wie schlecht wir dort Rebellen ausmachen können. Obwohl warte mal.
    Fahr nicht die Straße rein. Laut den Unterlagen vom Chef geht es die Straße hier rauf direkt zu einem der größten Rebellenlagern der Insel. Und ich möchte da echt ungern reinplatzen und mit denen Ärger bekommen.,,


    ,, Glaub mir ich auch nicht. Aber sieh mal ich glaube die fahren gerade aus Ihrem Dorf raus. Ich geb mal Gas das wir hier wegkommen.,,


    ,, Ne nicht wegfahren. Lass Sie verfolgen. Vielleicht bekommen wir ja raus was Sie vorhaben und geben dann den Kollegen bescheid.,,


    ,,Klar kein Thema, aber warst du nicht derjenige der meinte man müsse die Arbeit sein lassen.,,


    ,, Ja schon aber ich glaube ich bin nicht so anders wie du. Also lass los, hinterher. Außerdem lernen wir dabei ja auch die Insel kennen.,,


    ,, Das kann ja was geben. Verfolgungsfahrt und Sightseeing in einem. Aber von mir aus los.,,


    Wir fahren eine lange Zeit in Sicherheitsabstand hinterher. Sie haben uns zwar bemerkt, aber ich denke so wie wir gerade aussehen, denken Sie das wir normale Touristen sind die sich
    die Insel ansehen.
    Ich wundere mich nur warum Sie uns als normale Touristen nicht überfallen, was ja ansonsten Rebellen immer machen. Es scheint als haben diese Rebellen was wichtigeres vor. Das weckt natürlich meine Neugier.
    Irgendwann biegen die Rebellen in ein Stück Wald ab und wir kommen mit unserem Auto kaum hinterher. An einer kleinen Ecke biegen Sie wieder aus dem Wald ab und kommen dann
    an eine Stelle die komplett ummauert ist.


    ,, Was wollen die da? Da ist doch rein gar nichts außer ne Mauer und Steine.,,


    ,, Ich funk mal die Leitstelle an. Ich habe da so eine Ahnung. Und wenn diese stimmt dann war es das definitiv mit unserem freien Tag.,,


    Ich frage mich immer noch was das hier sein soll. Die Fetzen die mein Freund von sich gibt ergeben so gar keinen Sinn für mich. Aber nach und nach dämmert es mir. Wir stehen hier nicht einfach nur an einer ummauerten Stelle sondern am Aztekentempel wo das Geld des Bürgermeisters gelagert ist.


    ,, Die Kollegen machen sich auf den Weg. Ich bin dafür das wir erst mal Abstand nehmen und uns das ganze aus der Ferne ansehen.,,


    Also fahren wir auf den nächsten Berg und schauen uns an was da unten vor sich geht. Es dauert auch nicht lange und die nächsten Rebellen treffen ein. Wir sehen wie einige wie wild gestikulieren und irgendwas aus Ihren Autos schleppen. Beim genaueren hinsehen wird uns bewusst das es ein Zivilist ist. Was haben die nur mit Ihm vor?


    Die Kollegen treffen bei uns ein und wir erklären Ihnen was wir alles beobachtet haben. Es dauert auch nicht lange und wir beide sind komplett aufgerüstet um die Kollegen zu unterstützen. Da hier schon mehr als genug sind werden wir zum Goldankäufer fahren und diesen erst mal vorläufig festnehmen, so das Sie bei Erfolg nicht das Gold verkaufen können.


    Gesagt, getan sind wir auf dem Weg wo uns noch einige andere Rebellenfahrzeuge aber auch Polizeifahrzeuge entgegenkommen. Wir verbarrikadieren die Straßen zur Gold Insel mit Nagelbändern und einige Kollegen verschanzen sich während wir weiter fahren.


    ,, Bist du überhaupt schon bereit wieder für einen Einsatz? Du hast seitdem noch kein Wort mehr geredet.,,


    ,, Klar kein Thema. Mach dir um mich keine Sorgen. Ich werde das schon schaffen. Schau da vorne steht der Typ in seiner Hütte.,,


    ,, Sind Sie Herr Koch?,,


    ,, Ja der bin ich, aber warum will die Polizei das wissen?,,


    ,, Gut dann werden wir Sie erst mal zur eigenen Sicherheit festnehmen. Es sind Rebellen dabei den Tresor des Bürgermeisters aufzubrechen und Sie sind der einzige wo die Herren es verkaufen können.,,


    ,, Das können Sie nicht tun. Ich werde den Rebellen helfen ob Sie wollen oder nicht.,,


    ,, Noch ein Wort und ich sorge eigenhändig dafür das Sie dabei draufgehen.,,


    ,, Dame, wollen Sie mir drohen. Ach Gott da kenne ich bösere Kaliber wie Sie.,,


    ,, Maxi das kannst du nicht. Beherrsch dich. Was soll den das. Das bist doch nicht du.,,


    ,, Was weißt du schon. Meinst du ich mache das ganze hier aus Spaß. Weißt du wie es mir geht. Es geht mir beschissen und dann nahm ich das Angebot an.,,


    ,, Welches Angebot?,,


    ,, Tja das wüsstest du wohl gerne. Aber da du nicht mehr lange hast werde ich es dir verraten. Man hat mir einen Anteil am Gold versprochen wenn ich dafür sorge das alles funktioniert und in genau diesem Moment geht eine riesige Sprengladung am Tempel in die Luft die keiner überleben wird von deinen Kollegen.,,


    ,, Meine Kollegen? Es sind unsere. Was soll das ganze?,,


    Ehe er realisiert was ich vorhabe, packe ich mir den Goldankäufer und schubse Ihn auf dem Boden. Er grinst weil er von dem Deal bescheid weiß. Ich drehe mich zu meinem sogenannten Freund um und nehme Ihn fest.


    ,, Na die kleine hat ja doch Biss. Ich dachte schon mein Boss macht einen Scherz als er sagte wir haben einen Polizisten mit im Boot.,,


    ,, Schnauze da hinten. Ich muss hier alles regeln damit der Boss hier auch heil mit dem Zeug ankommt was du dann verschiffen wirst. Es sei den du willst so leiden wie er hier vor mir.,,


    ,, Leiden? Maxi was hast du mit mir vor?,,


    ,, Um ehrlich zu sein nicht mehr viel. Kannst du dir nicht denken warum ich es tue. Ich habe in meinem Leben soviel geopfert und nun bekomme ich endlich das was ich will. Dich brauchte ich nur damit ich nach meinem Krankenhausaufenthalt die Chance habe herzukommen und weiterhin im Dienst zu sein. Klar ich habe dich geliebt aber nicht so wie meinen Mann. Und so leid es mir tut. Ich muss es tun.,,


    Keine Sekunde später schaut er mich ungläubig an und ich drücke ab. Es spritzt und ich kann nichts dagegen machen. Ein bisschen Wehmut liegt in der Tat, aber wir müssen uns jetzt auf unseren Deal konzentrieren.


    Und es dauert auch nicht lang wie ich die Trucks von weitem sehe.


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