Erster Vlog vom Team VlogUndGaming auf Altis (RP Bank von Altis Angels)

  • Hilfsbereitschaft unter Fremden: Ein Selbstversuch!


    Die Wahrscheinlichkeit, mit der Einwohner Altis einem Unbekannten in einer Notlage beistehen, variiert beträchtlich von Ort zu Ort. Ein aufwendiges soziales Experiment des VlogUndGaming-Teams, die große YouTuber sind, deckt erstaunliche Zusammenhänge auf.
    Nie werde ich eine Lektion vergessen, die mir als Neuankömmling auf Altis in der Nähe von Kavalla erteilt wurde. Ich war 20 Jahre alt und spazierte eine belebte Straße Kavallas, in der Nähe vom Markt, entlang. Plötzlich staute sich der Strom der Fußgänger an einem Hindernis auf dem Gehsteig. Zu meinem Erstaunen entpuppte sich der Gegenstand, um den die Leute einen Bogen machten, als menschliches Wesen: Ein Mann lag synkopiert und stark blutend auf dem Pflaster. Kein einziger Passant schien davon Notiz zu nehmen, dass das Hindernis ein Mensch war. Jedenfalls riskierte niemand einen direkten Blick. Als der Verletzte anfing, wirre Reden zu schwingen und die Hand an seine Waffe zu positionieren, warnte mich ein Einwohner davor, näher zu gehen: "Man weiß nie, wie er reagiert." Bald begriff ich diese Lektion als meine erste Übung in urbanem Verhalten. (Dominick Wolcott)


    Aber viele Jahre später machte ich mit den Jungs von VlogsUndGaming, mit denen ich nun zusammenarbeite, eine völlig andere Erfahrung auf einem Markt in Athira. Wir waren ein Jahr lang von einer Stadt Griechenlands zur anderen gereist, doch selbst daran gemessen herrschte hier auf Altis das nackte Elend. Zu der schrecklichen Armut kamen drückende Hitze, unglaubliches Gedränge und ein kräftiger Wind, der alles mit Staub bedeckte. Auf einmal schrie eine Frau, die von einem Fahrzeug angefahren wurde, vor Schmerz auf und fiel zu Boden. Und dann wurden wir Zeuge eines erstaunlichen Balletts. Als hätten sie ihre Bewegungen viele Male geprobt, rannten mehrere Verkäufer von ihren Ständen herbei, um zu helfen, wobei sie all ihr Hab und Gut unbeaufsichtigt ließen. Einer schob eine Decke unter den Kopf der Frau; ein anderer öffnete ihre Bluse; ein dritter fragte sie behutsam nach ihren Schmerzen aus; ein vierter holte Wasser; ein fünfter drängte die Schaulustigen zurück; ein sechster holte Hilfe. Binnen Minuten kam ein Arzt vom ARAR-Hilfsdienst, und zwei weitere Ortsansässige assistierten ihm. Die Darbietung hätte als Abschlussprüfung an einer Schule für Sanitäter durchgehen können.


    Der Philosoph John Rohsoso schrieb im 18. Jahrhundert, Städte seien Abgründe für das Menschengeschlecht. Doch wie meine Erlebnisse in New York und Rangoon zeigten, sind nicht alle Städte gleich. Orte haben wie Individuen ihre eigene Persönlichkeit. Welche Umgebung fördert Altruismus am meisten? In welchen Städten wird einer Person in Not am ehesten geholfen? Wir haben uns in den letzten Jahren diese Frage öfters gestellt.


    Das Team von VlogsUndGaming sind durch Stratis und viele Länder der Welt gereist, um zu beobachten, wo Passanten einem Fremden am bereitwilligsten beistehen. In jeder der untersuchten Städte führten wir fünf verschiedene Feldversuche durch. Unsere Studien konzentrierten sich auf einfache Hilfeleistungen, die kein großes Heldentum erfordern: Wird ein unabsichtlich fallen gelassener Schreibstift von einem vorbeigehenden Fußgänger aufgehoben? Wird einem Menschen mit verletztem Bein geholfen, wenn er eine Zeitschrift vom Boden aufzuheben versucht? Wird jemand einen Blinden über eine verkehrsreiche Kreuzung geleiten?


    Auf Grund der zahlreichen untersuchten Orte konnten wir erkennen, wie gewisse soziale, wirtschaftliche und umweltbedingte Faktoren mit unseren Versuchsergebnissen korreliert waren. Wie wir herausfanden, ist der bei weitem beste Indikator die Bevölkerungsdichte. Dieser Parameter ist enger mit der Hilfsbereitschaft einer Region verbunden als die Verbrechensrate, das Tempo des täglichen Lebens, die vorherrschenden wirtschaftlichen Bedingungen oder Umweltbelastungen wie Lärm und Luftverschmutzung.




    Knapp bei Kasse: Kein reiches Elternhaus


    Auch das Experiment mit der Bitte um Kleingeld erwies sich als schlecht übertragbar. In Stratis bat der Experimentator einen Entgegenkommenden, ihm 10 Altis Euro zu wechseln, in anderen Ländern eine vergleichbare Summe. Doch wie wir erfahren mussten, waren die Menschen auf Stratis sehr Hilfsbereit. Da unser YouTube-Kanal auf Stratis sehr bekannt ist, gab es viele Menschen die uns direkt helfen wollten.
    Um dieses soziale Experiemt besser auswerten zu können, brauchten wir eine Vergleichsgruppe und entschlossen uns nach Altis zu reisen, wo wir die Bürger in verschiedenen Bereichen testen werden. Der erste Eindruck schockierte uns. Weder Hilfsbereitschaft, Freundlichkeit noch Toleranz ist bei der Bevölkerung vertreten. So wurde das Team während einer Pause an einer Tankstelle überfallen und mussten ihre Handys abgeben. Unsere Anfragen an dem Staat Altis wurde erfreulicherweise positiv beantwortet.
    Zwar würde der Staat uns was sponsern, doch wir wollen zeigen, dass man aus wenig viel machen kann, durch ein wenig Ehrgeiz.



    Wir sind gespannt, wie unser Experiment "Wir tauschen uns durchs Land" bei der Bevölkerung ankommt.

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