Aller Anfang ist schwer Kapitel 6

  • Kapitel 6

    Schockzustand



    Als ich langsam wach werde, weiß ich nicht wo ich bin. Ich sehe nur weiß.



    Ich öffne langsam die Augen und sehe dass Lilli neben mir steht. Sie sitzt neben dem Bett und hat Tränen in den Augen. Gerade als ich was sagen möchte, merke ich das Sie gar nicht registriert das ich die Augen offen habe.



    Moment irgendwas stimmt hier nicht. Ich höre wie die Ärztin rein kommt und sich mit Lilli unterhält.
    Ich möchte Ihnen sagen dass ich Sie hören kann als die Ärztin sich zu mir rüber beugt und mich untersucht. Warum hört Sie mich nicht. Gut dann werdeich mich einfach bewegen das müssen Sie ja dann bemerken. Hmm auch nicht. Was stimmt hier den nicht.



    Ich merke wie Lilli immer lauter weint und höre gespannt was Sie mit der Ärztin beredet. Vielleicht hilft mir das weiter.



    ,, Die arme Maxi. Das hat Sie einfach nicht verdient. Haben Sie denn schon eine Prognose wie es mit Ihr weitergeht. Schafft Sie es überhaupt Frau Doktor?,,



    ,, Nun, so genau können wir das noch nicht sagen. Es kommt darauf an wie schnell Sie aus dem Koma erwacht. Bedenken Sie was Ihr Körper alles verarbeiten muss. Wir geben unser bestes und sobald Sie jemals wieder aufwachen wird muss Sie unbedingt in eine Psychiatrische Klinik.,,



    3 MONATE SPÄTER



    Heute ist es endlich soweit. Ich komme endlich wieder nach Hause. Es waren harte Monate für mich. Nachdem ich aus meinem Koma erwacht bin hat man mich innerhalb von drei Tagen in diese Klinik eingewiesen. Sie meinten Ich würde den Verstand verlieren.



    Natürlich habe ich den Tod meines Mannes noch nicht ganz verkraftet aber durch Lilli und meine ehemaligen Kollegen bei den Arars habe ich wieder etwas Lebensmut gefunden.



    Sehnsüchtig warte ich darauf das Lilli um die Ecke gebogen kommt. Wir werden erstmal eine Woche ausgiebig Urlaub machen und dann machen wir uns Gedanken darüber wie mein Leben weiterlaufen soll.



    Etwa vor einem Monat war Lilli mit Ihrem Vorgesetzten bei mir zu Besuch. Ich muss sagen Sie sind so ein süßes Paar die beiden.
    Beide meinten ich soll mir doch überlegen zur Polizei zu wechseln. Ob ich das überhaupt könnte?



    Gut da würde ich auch vielen Leuten helfen können, aber viel mehr als das will ich den Mörder meines Mannes fassen. Bis heute ist er auf der Flucht und keiner hat eine Ahnung wo er sich wohl aufhält.



    Er muss für das was er getan hat bestraft werden, und wenn ich so nachdenke wo komme ich einfacher an mein Ziel als bei der Polizei. Vielleicht sollte ich es versuchen.
    Ja ich tue es aber erst nach unserem erholsamen Urlaub.



    1 WOCHE SPÄTER

    ,,So Maxi, Bereit?,,



    ,, Mit dir doch immer. Klar habe ich ein bisschen Bammel vor all dem neuen aber ich bin so froh das ich mit dir auf Streife darf. Hoffe nur das keiner deiner Kollegen es hinterfragt wieso ich bei euch in den Dienst treten darf.,,


    ,,Ach komm schon. So schlimm wird es schon nicht werden. Wir werden so einen Spaß haben.,,


    Nachdem ich mal wieder neu eingekleidet wurde, stieg ich mit Lilli in den Streifenwagen. Ich hatte mir meinen ersten Morgen schlimmer vorgestellt als er war. Alle waren sehr freundlich auch wenn ich das Gefühl hatte das jeder meine Geschichte kennt.
    Aber auch damit würde ich fertig werden. Für mich zählte nur noch eins.


    ICH MÖCHTE WIEDER LEBEN UND LACHEN



    Unterwegs passierte nicht viel. Wir hatten einen Tankstellenüberfall der sich aber zu meiner Freude nur als Kleinigkeit herausstellen sollte.
    Als wir dort ankamen, sagte Lilli mir dass ich mich in das leere Haus hinter uns verstecken soll, und Sie würde mit den Tätern reden. Sie ging rein und kam kurze Zeit später schon wieder raus. Den Täter hatte Sie festgenommen und ich sah weit und breit keine anderen Mittäter.



    Also setzten wir den Herrn in den Streifenwagen und fuhren zurück ins HQ nach Kavalla. Dort angekommen brachten wir Ihn in den Verhörraum.
    Lilli teilte mir aber zwischendurch schon mit das er so einiges auf seiner Fahndungsliste hat so das er definitiv ins Gefängnis kommt.
    Gerade als wir beginnen wollten, kam Ihr Freund unser Chef in den Raum und bat mich um ein Gespräch.
    Als er mein verwundertes Gesicht sah, sagte er schnell dass es nur um Formalitäten ginge. Ich folgte Ihm in sein Büro und sah dass dort noch ein sehr netter junger Mann stand.
    Mir wurde heiß, aber ich wusste nicht warum. Doch auch das sollte ich bald heraus finden.

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